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Liebe Männer, dieser Artikel wird euch vermutlich etwas langweilen. Denn #Gassenliebe scheint ganz klar ein Frauending zu sein. Das hat zumindest meine kleine Umfrage auf Facebook vor einigen Wochen ergeben 😉
Als wir im November unsere Reisefotos durchstöbert haben, stellten wir ziemlich schnell fest: 2019 war wohl eindeutig das Jahr der Gassen. Ob weiße oder bunte, blühende oder leicht verfallene. Ob auf Mallorca oder in Andalusien, in Italien oder daheim in Hohenlohe – fotogen waren sie allesamt!
Zwei weitere Besonderheiten gab es in unserem Reisejahr: Zum ersten Mal seit langem waren wir ausschließlich in Europa unterwegs. Und auch das Meer hat uns deutlich öfter gerufen, als in den Jahren zuvor.
Deshalb folgt nun unser etwas anderer Jahresrückblick mit viel #Gassenliebe und #Meeresrauschen, der gleichzeitig an den Blogparaden „Reisehighlights 2019“ von Jessica auf Yummy Travel und Andreas auf Reisewut teilnimmt.
Wo der Februar Frühling spielt: Durch Mallorcas Gassen
Im Februar verwöhnte uns Mallorca nicht nur mit angenehmen Temperaturen und Sonne satt, sondern vor allem mit fast einsamen Dörfern, Wanderwegen und Buchten in der Serra de Tramuntana. Der erste Café im T-Shirt in der Sonne sitzend, blühende Mandelbäume und das tiefblaue Meer fast immer in Sichtweite…. Für uns entpuppte sich Mallorca im Winter zu einem absoluten Traumziel!
Palma war dabei die perfekte Ausgangsbasis für unsere Erkundungen. Denn im Februar ist die Inselmetropole eine ganz entspannte Stadt, in der du dich mitten unter die Mallorquiner mischen kannst: auf Märkten, in Cafés oder in den trendigen Stadtvierteln wie Santa Catalina. Und mit dem Mietwagen bist du ruck, zuck auf der Panoramastraße MA 10, die spektakulär entlang Mallorcas Westküste und durch das Tramuntana Gebirge führt.
Andalusien im März: Weiße Dörfer und maurisches Erbe
Ein Roadtrip durch Andalusien stand schon lange auf unserer Wunschliste. Statt durch die Messehallen der Internationalen Tourismusbörse ITB in Berlin, ließen wir uns im März deshalb lieber durch die Gassen Andalusiens treiben. Neben kulturellen Highlights wie der Alhambra in Granada oder der Mezquita-Catedral de Córdoba haben es uns besonders die gemütlichen weißen Dörfer – die berühmten Pueblos Blancos – angetan!
Ganz viel #Meeresrauschen gab´s dagegen beim Wandern im Naturpark Cabo de Gata. Das im März fast menschenleere UNESCO-Biosphärenreservat im Osten Andalusiens mit seiner rauen, vulkanischen Landschaft war für uns DIE Entdeckung unseres Roadtrips.
Unentdecktes Ligurien: Ein kleiner Geheimtipp in Italien
Hat Ligurien mehr zu bieten als die Cinque Terre? Dieser Frage sind wir im Mai nachgegangen, als wir das Hinterland der italienischen Riviera erkundet haben. Obwohl die Cinque Terre sicherlich vor hübschen bunten Gassen nur so strotzen, haben wir die fünf berühmten Orte bewusst außen vor gelassen. Viel lieber wollten wir unbekanntere und weniger besuchte Ecken Liguriens aufspüren.
Während entlang der Riviera der Badetourismus dominiert, fühlten wir uns im ruhigen Hinterland manchmal Jahrhunderte zurückversetzt. Kleine mittelalterliche Dörfer, in denen oft der Putz bröckelt, schmiegen sich an die dunkelgrünen Berghänge und zwischen tausende Olivenbäume. So romantisch die Gassen von Borgomaro, Dolceaqua, Dolcedo oder Apricale auf uns wirken: Viele abgelegene Orte leiden unter der Abwanderung der Jungen, die oftmals zum langsamen Aussterben der Dörfer führt.
Total spannend finden wir, wie sich eine ganz besondere Unterkunft in Ligurien gegen diesen Trend zur Wehr setzt: das Albergo Diffuso Relais del Maro (absoluter Herzensort ♥)!
Schon Claude Monet war begeistert: Malerisches Dolceaqua in Ligurien
Deutschland, deine Gässchen: Heimatliebe im Sommer
Zum Glück müssen wir ja nicht mal weit reisen, um auf Gassen-Fotojagd zu gehen. Besonders schöne Exemplare haben wir diesen Sommer in Schwäbisch Hall, im Odenwald und auch in unserer Heimatstadt Öhringen entdeckt.
#Fachwerkliebe in Hohenlohe: Schwäbisch Hall am Kocher (links) und Öhringen bei Nacht
Planänderung im September: Spontan in die Emilia-Romagna
Ein Camping-Roadtrip durch Slowenien sollte es im September werden. Mit ganz viel Natur, Bergen, Seen und Wanderungen. Nach einer tollen Woche in der traumhaften Bergwelt des Triglav Nationalpark hat uns allerdings das Wetterglück verlassen. Angekündigter Dauerregen verhagelte uns etwas die Camping- und Wanderstimmung – ein neuer Plan musste her.
Einige Diskussionen später fanden wir uns auf der Route Richtung Italien wieder. Spontan haben wir entschieden, in die spätsommerliche Emilia-Romagna zu düsen. Wie Ligurien, gehört auch die Region zwischen Apennin und Adria zu den wenig bekannten Perlen Italiens. Klar, von der Party-Hochburg Rimini hat jeder schon gehört und auch die Hauptstadt Bologna ist vielleicht keine Unbekannte.
Aber die Emilia-Romagna, in die wir schon seit vielen vielen Jahren reisen, hat sooo viel mehr zu bieten! Da wäre zum Beispiel das enorm leckere Essen, unterschätzte Weine, Bilderbuch-Städtchen und imposante Burgen, von denen man einen super Blick über das hügelige Hinterland bis zur Adria hat! Aber auch Städte wie Ravenna, die vor Kultur nur so strotzen und trotzdem total entspannt zu besichtigen sind.
Dazu lest ihr auf dem Blog bald noch mehr, bis dahin schon mal ein paar Eindrücke von ganz viel #Gassenliebe und #Meeresrauschen in der Emilia-Romagna:
Jahresausklang im Elsass und viel #Gassenliebe in 2020
Auch das Jahresende wird für uns noch etwas Gassenromantik im Gepäck haben, denn wir verbringen Silvester im Elsass! Wir sind gespannt, wie viel Weihnachtsidylle in den Städtchen der Elsässer Weinstraße noch übrig ist und ob wir in den Vogesen vielleicht sogar mit ein bisschen Schnee beglückt werden.
Da ich ja sowieso nie genug davon bekommen kann, wird es wohl zum Leidwesen Marcos (naja, so schlimm ist es zum Glück nicht 😉 ), mit ganz viel #Gassenliebe und #Meeresrauschen in Europa weitergehen. Im März wollen wir – je nach Wetterlage – mit dem Camper nach Südfrankreich oder Sizilien. Und im Mai verschlägt es uns beruflich nach England, weshalb ein anschließender Roadtrip durch Cornwall sich geradezu aufdrängt.
#Gassenliebe ♥ – wie sieht´s bei euch aus?
Marco ist ja schon immer etwas genervt, aber ich freue mich über wirklich jedes hübsche Gässchen – ob auf Mallorca, in Andalusien und Ligurien, im Odenwald oder daheim in Öhringen! Wie siehts bei euch aus? Wird auch jede Gasse gefeiert und fotografiert (Team Lisa) oder sehen die für euch eh alle gleich aus (Team Marco)?
Und welches Motto passt zu eurem persönlichen Jahresrückblick 2019? Wir sind gespannt auf eure Kommentare!
[…] Zum Beitrag von road-traveller.de […]
#Gassenliebe und #TeamLisa! Ganz klar, Gassen sind wunderschön, ein tolles Fotomotiv und immer anders. 🙂 Eigentlich lohnt sich allein zu diesem Thema schon eine Blogparade. Mir fallen spontan wunderhübsche Gassen in Schottland, Deutschland, Spanien, Schweden … hach an so vielen Orten auf der Welt ein! Ein toller Jahresrückblick von euch, ganz tolle Erlebnisse habt ihr 2019 gehabt. Alles Gute für Euch auch im nächsten (Reise-) Jahr.
Hallo Anke,
lieben Dank für dein Feedback! Die Idee mit der Blogparade ist super, vielleicht starten wir damit gleich im neuen Jahr :-). Eure Gassen-Fotos wären bestimmt mega, darauf würde ich mich echt freuen! Wir wünschen euch ebenfalls alles Gute fürs neue Jahr, viel Gesundheit und weiterhin tolle Reisen!
Ganz liebe Grüße, Lisa